Soziales und Bildung

Walddorfhäslach ist eine familienfreundliche Gemeinde

	Seit dem Jahre 2006/07 bieten wir in unseren gemeindlichen Kindergärten die Kleinkind- und Ganztagesbetreuung an, auch in den Sommerferien. Hierdurch können wir flexibel auf die Bedürfnisse der Familien und im Besonderen berufstätiger Eltern eingehen. Durch die seit 2007 bestehende Zusammenarbeit mit dem Tagesmütterverein e.V. Reutlingen und dank der seit 2009 verbindlichen Kooperationsbereitschaft der gemeindlichen Schulfördervereine, können wir die Kinderbetreuung auch außerhalb der gemeindlichen Öffnungszeiten und weiterführend an den Grundschulen anbieten. Im Jahre 2013 haben wir in Zusammenarbeit mit unserem kirchlichen Kindergartenträger beschlossen, ein für unsere drei örtlichen Kindergärten einheitliches Konzept der Kleinkindbetreuung anzubieten. Deshalb wird die Unter-Dreijährigen-Betreuung in den gemeindlichen Kindergärten seit Frühjahr 2013 und im evangelischen Kindergarten ab Herbst 2014 in Form der TigeR-Gruppen angebeoten (Tagespflege in anderen geeigneten Räumen, Kooperationspartner Tagesmütterverein e.V. Reutlingen). Auf Grundlage der Initiative einer Mitbürgerin werden wir ab diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der „Kulturwerkstatt e.V. Reutlingen“, unserem Kooperationspartner in der offenen Jugenförderabeit, auch eine zweiwöchig verläßliche Ferienbetreuung anbieten.
	Die zukunftsorientierte Weiterentwicklung und Sicherung unseres Schul- und Bildungsstandortes hat oberste Priorität. Beste Beispiele hierfür sind die im Jahre 2010 erfolgreiche Teilnahme unserer Gemeinde am Landeswettbewerb „Bildungshaus“ mit jahrgangsübergreifenden Bildungskonzepten für unsere Häslacher Institutionen Römerwegschule und Rosenwegkindergarten sowie die seit dem Jahre 2012 vorliegende Genehmigung für die Einrichtung einer Gemeinschaftsschule mit mittlerem Bildungsabschluß an der Walddorfer Gustav-Werner-Schule. Unser Dank gilt den Damen und Herren Rektoren, Lehrern, Eltern, Unternehmern und Erzieherinnen für ihren engagierten Einsatz, den ich vollumfänglich unterstütze. Hierbei ist es wichtig, Teilnahmechancen frühzeitig zu erkennen, Antragstellungen fachlich kompetent und werbend zu formulieren und die Institutionen begleitend zu präsentieren.
	Mit der erfolgreichen Realisierung des Senioren- und Altenpflegewohnheimes können wir unseren älteren Mitbürgerinnen und Mitbürgern in ihrer Heimat die Möglichkeit einer fachlich guten und qualifizierten Betreuung und Pflege anbieten. Im Jahre 2006 ist es gelungen, die Bruderhaus Diakonie Reutlingen als Heimbetreiber und Gebäudeinvestor zu gewinnen. Die Gemeinde hat unter anderem die für den Bau und eine mögliche Erweiterung notwendigen Grundstücke erworben. Zugleich können wir mit der Anfang 2014 gegründeten Bürgerstiftung für welche uns Herr Regierungspräsident Strampfer im Rahmen des Neujahrsempfanges die Stiftungsurkunde überreicht hat, für das Wohl unserer Mitbürgerinnen und Mitbürger nachhaltig und sozialdienlich einsetzen.
	Die offene Jugendförderarbeit wurde in den zurückliegenden Jahren durch die als Jugendtreff erarbeitete Bauwagenkonzeption und die angebotene Jugendleiterausbildung JULEICA für unsere jungen Mitbürgerinnen und Mitbürger ausgebaut. Darüber hinaus gibt es seit Mai 2012 auf Grundlage einer gemeindlichen Zusammenarbeit mit der Reutlinger Kulturwerkstatt e.V. einen wöchentlich sozial-pädagogisch betreuten Jugendtreff für die Altersgruppe von 12 bis 16 Jahre in der Alten Turnhalle. Zugleich unterstützt die Gemeinde die von allen Vereinen, Kirchen, offenen Organisationen und der Freiwilligen Feuerwehr hervorragend geleisteten Jugend- und Seniorenarbeit.
	Ziel ist es, die Kinderbetreuungszeiten und -modelle weiter auszubauen, den Schul- und Bildungsstandort und die Jugendförderarbeit weiterhin zukunftsweisend zu entwickeln und zu sichern und für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger weiterhin Lebensformen des betreuten oder mit mehreren Generationen gestalteten Wohnens zu ermöglichen.